Unsere jüngste Zara von Wertachtal
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Wir begrüßen Sie ganz herzlich !
Ilona Eckardt-Liebold Zschorgula 6 07619 Schkölen Tel. 036694 / 36906 E - mail Bernhardiner-von-guettler@mail.de
Bernhardiner aus unserer Zucht sind Familienhunde die ihre Besitzer in Bewegung halten . Für unsere Welpen wünschen wir uns Menschen die sich der Verantwortung bewusst sind und sich auf die Besonderheiten dieser Rasse einstellen können & wollen . Für uns ist eine artgerechte liebevolle Aufzucht sehr wichtig . Unsere Bernhardiner - Zuchtstätte " von Güttler " ist VDH / FCI
Espada von Güttler
Zara vom Wertachtal
Daphne von Güttler
Der schweizerische Züchter Steinegger mit seiner Zuchtstätte "von Uto" war war Anfang des 20. Jahrhundert ein Bekannter Züchter und Vertreter des "modernen" Bernhardiner und Mitbegründer der sogenannten "goldenen Ära" in der Zucht unserer Rasse. Bernhardiner diesen Typs sind auch unser Ziel in der Zucht.
Vom 12.bis 14.09.2014 unternahm unsere bayerische Landesgruppe eine unvergessliche Exkursion in die Schweiz um die Zuchtstätte der Fondation Barry und das Hospitz auf dem Gran San Bernard zu besuchen an der auch ich teilnahm. Zuvor nahmen wir noch einen Umweg auf uns, um die Sonderausstellung des Naturhistorischen Museums Bern "Barry der legendäre Bernhardinerhund" zu besuchen. Auf die Ausstellung will ich nur soweit eingehen das große Bilder wie ein Märchenbuch gestaltet wurden die die Legenden um diesen berühmten Bernhardiner darstellten. Was Wahrheit und Legende ist lässt sich aus heutiger Zeit oder vielleicht auch damals schon nicht genau feststellen, aber sehr sehenswert in Szene gesetzt. Mehr Interesse fand bei mir der präparierte Barry selbst, zeigt er doch einen Vergleich der damaligen Hospitzhunde mit unseren heutigen Bernhardinern. Die Unterschiede sind teilweise gravierend was Größe und Statur sowie Kopf betrifft, unser heutiger Bernhardiner wird nach Plan b.z.w. Standard gezüchtet, die damaligen Hunde auf dem Hospitz waren im Typ doch sehr unterschiedlich, es zählte allein Ausdauer und Leistung bei der Rettung von Menschenleben in den unwirtlichen Bergen. Heute wird diese Leistung von unseren Hunden wohl nicht mehr verlangt, die Zucht konzentriert sich mehr auf ästhetischen Schönheitsmerkmalen. Ein vollständiges Skelett eines Bernhardiners und für mich interessant, eine Sammlung von Schädeln welche die Entwicklung des Kopfes in einem Zeitraum von ca. 200 Jahren dokumentiert, komplettieren die Ausstellung.
Von Bern aus führte die Fahrt ins Mekka der Schweizer Bernhardinerzucht, ja vielleicht der ganzen Bernhardinerwelt, nach Martiny im Kanton Wallis zur Fondation Barry Stiftung. Obwohl sich Martiny im Tal des Flusses Rhone er- streckt lassen die umgebenden Berge die faszinierende Bergwelt des Wallis schon erahnen. Inmitten einer großen Apfelplantage liegt diese Zuchtstätte im Ortsteil Fully, zu dieser Zeit ist nur ein Teil der Hunde im Tal die anderen Hunde befinden sich von Mai bis Oktober auf dem 2500 Meter hohem Hospitz. Empfangen vom Pflegeteam unter Manuel Gaillard, Frau Thomann und Dr.Lüscher wurde uns wirklich jeder Winkel dieser schönen und gepflegten Anlage gezeigt. Endlich waren dann die Hunde zu sehen, so ein Potential an klasse Hunden in dieser Anzahl sieht man auch als Bernhardinerfreund selten. Die Möglichkeit Nachkommen mit Geschwister, mit Eltern und untereinander zu vergleichen, Vorzüge und Nachteile zu diskutieren, Ansichten und Meinungen unter den Teilnehmern zu Hören, eigene Betrachtungen damit zu überdenken, sicht- weisen der dortigen Mitarbeiter und Verantwortlichen für ihre Zucht zu er- fahren, bietet sich nicht immer so intensiv und lockerer. Ein Besuch dieser Zuchtstätte schon mit dem Gedanken getragen ganz nahe am Entstehungsort unserer Rasse zu sein ist eigentlich ein Muss für jeden Züchter und Liebhaber. Meine Betrachtungsweise zu den Hunden in Fully und der schweizer Zucht allgemein lassen für mich (uns) als Verfechter von Bernhardinern mit heraus- ragenden Bewegungsabläufen diese bei vielen der dortigen Hunde mit Freude erkennen. Die Hunde besitzen Aufrichtung die oft mit ausgeprägten Widerrist einhergeht sowie guten Schulterlagen und Winklungen der Hinterhand. Die Be- wegungen zeigen viel Raumgriff und Schub, es macht Spaß so agile Tiere zu beobachten. Der 13.09. war dann endlich der Tag an dem der Berg mit dem berühmten Hospitz erklommen wurde, zwar nur mit dem Auto aber auch da flössen einem die gewaltigen Berge schon eine gewisse Ehrfurcht ein. Was wohl da- mals die Menschen gefühlt haben mussten die zu Fuß über den Pass liefen. Die Faszination dieser Bergwelt lässt einem ganz still werden. Das Wetter war an diesem Tage wunderbar sonnig, was sehr selten ist wie man uns mitteilte, die Bilder sprechen für sich, wir hatten Glück.
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Wir wohnen im schönen Zschorgula in der Nähe von Eisenberg in Thüringen
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